Februar 2025: unser Schlachtfest

(c) Altertrümmer 2025 / Rainer Tempel

Am 8. Februar 2025 fand in Ilbesheim unser Schlachtfest statt – das hier sind ein paar Eindrücke. Danke vor allem an Tom und Dieter!

Dampfaschine aus Freckenfeld gerettet

(c) Altertrümmer/Uwe Götz

Da stand sie, in Freckenfeld: eine alte Dampfmaschine, Baujahr 1891, an der noch alles dran ist bis – leider – auf den Kessel. Das gute Stück musste nach Heuchelheim gebracht werden, wo es bei den Altertrümmern zunächst einen trockenen und sicheren Standplatz finden soll. Um Kurz nach zwei startete die Aktion

(c) Altertrümmer/Uwe Götz
Das ist das schöne Stück in Gänze

Unser Plan war, das Schwungrad und die Achse abzubauen, um die Maschine besser auf den Hänger zu bekommen. Ziemlich vergebene Liebesmüh. Es stellte sich heraus, dass es unmöglich war, die eingerosteteten Lagerschalen herauszutreiben, die die Achse fixierten. Also hin- und herruckeln. Auseinanderbauen: Fehlanzeige.

(c) Altertrümmer /Uwe Götz
Der Gabelstapler steht jetzt richtig

Die Freckenfelder versuchten immer wieder, die beste Position zu finden. Und Michael Gröber im Gabelstapler hatte eine Engelsgeduld – und vor allem Fingespitzengefühl

(c) Altertrümmer /Uwe Götz
Endlich kann sie auf den Hänger geladen werden

Um es kurz zu fassen – es dauerte weit über eine Stunde, bis die Maschine am Stück hochgehoben werden konnte. Thomas Schäffer musste den Anhänger erst in die richtige Position bringen, bevor es nach unten ging. Zeit mal etwas genauer hinzuschauen.

(c) Altertrümmer/Uwe Götz

1891 war die Maschine in Karlsruhe gebaut worden, sie arbeitete dann in einer Druckerei in Kandel, die Schulhefte linierte. Staub und Rost haben sich abgelagert, aber die Maschine ist noch in einem erstaunlich guten Zustand.

(C) Altertrümmer/Uwe Götz
Das kann wieder glänzen, wenn man sich etwas Mühe gibt

Jetzt auf ihrer wahrscheinlich letzten Reise musste sie allerdings erst mal stabil auf den Hänger – die nächste Hürde. Es war außerordentlich schwierig, das sperrige Gerät so mit dem Stapler hochzuheben, dass es in die richtige Position gebracht werden konnte.

(c) Altertrümmer /Uwe Götz
Nochmals anheben, besser positionieren

und dann endlich – nach vielen Versuchen, nach Hin- und Herruckeln mit dem Stapler war sie endlich so auf dem Hänger, dass sie die Strecke bis Heucheleim zurücklegen konnte!

(c) Altertrümmer /Uwe Götz
Geschafft – die Maschine kann so nach Heuchelheim gefahren werden

Kurz und schmerzlos – mit der richtigen Maschine geht’s schnell

Montag, der 17. Januar: um neun traf sich ein keines Team am Vereinsheim, wo die Maschine auf dem Hänger stand. Mit dabei: eine Maschine mit Teleskop-Arm. Innerhalb einer halben Stunde stand die Dampfmaschine vor dem Vereinsheim!

(c) Altertrümmer/Uwe Götz
…und jetzt geht’s nach oben
(c) Altertrümmer / Uwe Götz
Das war noch der schwierigste Part: die Maschine ordentlich auf die Hölzer absetzen
(c) Altertrümmer/Uwe Götz
Jetzt noch gegen eine Plane als Wetterschutz, dann steht sie erstmal